Die Petrikirche zu Demern
Die Kirche zu Demern wurde zu allen Zeiten umgebaut, verändert und ergänzt. Der älteste erhaltene Bauteil der Kirche in Demern ist ein frühgotischer, ehemals gewölbter Chor mit schlichtem Blendgiebel, der an beiden Ostecken durch Strebepfeiler gestützt wird. Daran schließt sich das spätgotische Schiff mit Balkendecke in gleicher Breite an, so dass sich ein einheitlicher Innenraum ergibt. Westlich vorgelagert ist ein holzverkleideter Fachwerkturm mit einem weit überstehenden, abgewalmten Kronendach, der 2008 restauriert wurde. Ältestes Ausstattungsstück der Kirche ist die Taufe aus Granit, die allerdings bis 1934 in der Carlower Kirche stand. Über der Taufe hängt heute ein Madonnenleuchter, der 2004 geschaffen wurde. Um 1400 entstanden sind der Altar und die Triumphkreuzgruppe. Um 1611 ließ der Ratzeburger Domdechant Hartwig von Bülow die Kirche renovieren und im Renaissance-Stil umbauen. Dabei verschwanden der Chorbogen und das Gewölbe im Chorraum. Das Schiff erhielt breite, rechteckige Fenster und im Innern ein einheitliches Gestühl. Aus der Zeit der Renaissance sind Wandmalereien und das Chorgestühl erhalten. Zur Ausstattung gehören ein gotisches Trytichon von 1400, eine Kreuzigungsgruppe aus dem ausgehenden 15. Jahrhunderts, zwei Taufen, das Gestühl von 1862 und eine 1884 vom Mecklenburg-Strelitzschen Hoforgelbaumeister F. A. Mehmel erbaute Orgel. Eine kulturgeschichtliche Besonderheit ist der Pranger an der Nordwand der Demener Kirche. (Quelle: wikipedia)
Sehenswert in Demern ist ebenso ein Hügelgrab, das aus der Zeit 2.000 v.u.Z. stammt. Das Dorf liegt 6 km von Rehna entfernt im Biosphärenreservat Schaalsee-Elbe und ist bei Naturfreunden durch das Woitendorfer Moor bekannt.
Informationen und Kontakt:
Förderverein der Kirche zu Demern
www.kirche-carlow.de